Ausbau und Brunnenprojekt

Aktualisierung:

Der gute Nachbar hat des Raetsels Løsung: Die Zeichnung im Internet mit den vier Wohnungen,die hinter unserem Haus gebaut werden sollten, stehen schon laengst: an einem anderen Platz 😉 Die Grundstuecksbezeichnung ist die gleiche, aber das Grundstueck ist eben SEHR gross. Super, also doch keine grossen vier Haeuser hinter uns, nur eins vom Sohn des Nachbarn. Aber irgendwann, so der Nachbar, wird dort oben ausgebaut. Dann kønnen wir nur hoffen, dass sie nicht unseren kleinen Weg als Auffahrt nehmen …..

Zum Thema Ferienwohnungen am Strand, rief mich die Stadtverwaltung an und teilte mit, dass ich mich an den Bauherren wenden muss. Erstmal haben die nur um Erlaubnis gefragt, noch ist gar nix entschieden. Wenn die Stadt dem Ausbau zustimmt, dann wird das gesamte Projekt nochmal offen gelegt und alle kønnen „mitentscheiden“. Na da bin ich dabei – ist doch spannend, wenn man in seiner Umgebung mit bestimmen kann… 😉

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[Sehr schøn, wenn ich hier ganze Geschichten niederschreibe und dann aufgrund eines Speicherfehlers alles wieder weg ist ………..]

Nachdem wir unser erstes sehr schønes Fest in der Harkmark hatten (Bilder siehe unten), Claudi sich endlich in einer gewissen Sicherheit zu wiegen wagte und langsam anfing, die Arbeit und das Haus als gute Investition sah, sich heute im Garten sonnte und den Vøgeln lauschte, rasselten danach negative Bescheide ein, die sofort wieder am Gemuet nagen.

In der regionalen Zeitung steht, dass in unserer Naehe am Strand Ferienhuetten gebaut werden sollen. Weitere Informationen kønnen auf der  Internetseite der Stadtverwaltung gelesen werden. Gesagt getan. Ich fand zwar keine weitere Info ueber dieses Projekt, dafuer aber ein weiteres Wohnviertel, dass sich auf dem Fjell hinter unserem Haus ausbreiten soll.


Da ich mich nicht gut mit Gårdsnummer und Bruksnummer, mit denen die norwegischen Grundstuecke bezeichnet werden, auskenne, habe ich meine Nachbarin um Hilfe gebeten. Diese wiederum hat dann auch noch gleich den Besitzer der anliegenden Grundstuecke dazu geholt und die Diskussion war im vollen Gange. Die grosse Frage stellt sich, welcher Weg als Zufahrt zu den vier grossen Grundstuecken dienen soll. Der  Weg gleich neben unserem Haus oder doch eher die kleine schon asfaltierte Strasse entlang des Nachbarn. Die Karte von der Stadtverwaltung,die im Internet zu finden war, gibt keine Antwort darauf. Zumal nicht mal der Eigentuemer der anliegenden Grundstuecke ueber dieses Projekt informiert worden ist. Und wir reden hier ueber vier grosse Grundstuecke mit Haeuser, Garagen, Spielplatz, eigenen Brunnen und Abwasser. Super. Ein paar Sprengungen werden uns da wohl bevorstehen 😦

Ich kann mich erinnern, dass wir im Dezember vom Sohn des Nachbarn eine Info bekommen haben, dass er dort oben EIN Haus bauen will. Aber von VIEREN war da nie die Rede. Leider sehen die Møglichkeiten des Widerspruches schlecht aus. Nachbarschaftsregeln, diverse Gesetze sind eingehalten, so dass dem Bau nichts im Wege stehen kann. Der Einwand, dass wir Ruhe wollen, wiegt da leider nicht so gross. Dennoch habe ich die Stadtverwaltung betreffend des Weges und der weiteren Nutzung des Strandes angeschrieben.

Dann haben wir noch immer Probleme mit unserem Brunnenwasser. Gudrun hat eine kleine Probe mit nach Berlin genommen und konnte heute mitteilen, dass der pH Wert noch immer schlecht ist. Schlechter pH Wert heisst hartes Wasser und somit nicht wirklich Qualitaet. Immer noch wird das kalte Wasser nach und nach gelb, noch immer stehe ich jede Woche in der Dusche und putze die braunen Stellen weg. Zuviel Eisen und Mangan sind schuld daran. So also was nun?  Nur Eisenfilter? Die Pumpe in 80 m Tiefe lueften? Eine Filteranlage anbauen? Oder noch weiter abwarten? Drei Monate sind nicht viel fuer einen Brunnen, aber genug Zeit um am Putzen zu verzweifeln …Und soviel Geld bezahlt und immer noch keine 100%ige Trinkqualitaet? Ungeduld laesst gruessen.

Und um auch die Tierwelt in der Harkmark nicht aus den Augen zu lassen: die Wiesen nebenan wurden mit grossen Traktoren abgemaeht und dummerweise hat sich eine Mietze im Gras versteckt. Wollte wohl spielen … Nun ist sie geschnitten und kann recycelt werden 😦 😦 Keine Sorge, es war NICHT Mia. Gott bewahre.

Ja ihr seht, es gibt wieder eine Menge Denkstoff in dem noch so kleinen Kopf der Claudia. Vielleicht sollte ich es wirklich wie Calle machen: Ins Fussballfieber abtauchen und die Zukunft da lassen wo sie ist: weit weg … ?!

BILDER VOM FEST

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